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Unterführung in Nürnberg überflutet

Vorgeschmack auf Pfingstunwetter - Rettungstaucher holen zwei Menschen von Autodach

Keine Spur vom Wonnemonat Mai!

Pfingsten steht vor der Tür, viele Menschen planen Ausflüge oder wünschen sich einfach ein schönes, langes Wochenende. Lang wird es, schön eher nicht. Denn das Wetter spielt mal wieder nicht mit. Starkregen, Hagel und Sturm werden vielen von uns den Start ins Wochenende vermiesen. Einen Vorgeschmack gab es schon gestern, als heftige Gewitter insbesondere über Baden-Württemberg und Bayern hinwegzogen.

Unwetter trifft Nürnberg besonders schwer

Schwere Unwetter wüten seit den Abendstunden in der Innenstadt von Nürnberg. Sinnflutartige Regenfälle und Hagelschlag f
Schwere Unwetter wüten seit den Abendstunden in der Innenstadt von Nürnberg. Sinnflutartige Regenfälle und Hagelschlag f
www.imago-images.de, IMAGO/Bernd März, IMAGO/Bernd März

Ein Unwetterschwerpunkt: Nürnberg. Dort hat die Feuerwehr zwei Menschen von ihrem Autodach gerettet. Sie waren mit ihrem Wagen in einer gefluteten Unterführung steckengeblieben und in ihrer Not auf das Dach geklettert. Die Unglücklichen wurden von Rettungstauchern befreit und blieben unverletzt.

Außerdem rettete die Feuerwehr fünf eingeschlossene Menschen aus einer volllaufenden Aufzugskabine in einem U-Bahnhof in Nürnberg. Auch hier wurde niemand verletzt.

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Trotz des teilweise heftigen Regens besonders im Südwesten und Westen Deutschlands hielten sich die Auswirkungen anders als befürchtet in Grenzen. Zwar gab es etwas mehr Verkehrsunfälle, allerdings glücklicherweise ohne Verletzte oder Tote.

Warnung vor weiteren Unwettern im Südwesten Deutschlands

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt weiter vor Unwettern im Süden und Westen Deutschlands. Insbesondere betroffen ist das Saarland und der Süden von Rheinland-Pfalz. Hier galt am Freitagmorgen eine Warnung vor extremen Unwettern der höchsten Stufe vier. Für einen Streifen vom südlichen Nordrhein-Westfalen bis zur Schweizer Grenze in Baden-Württemberg gab es zudem eine Unwetterwarnung der Stufe drei.

Es sei in diesen Gebieten mit ergiebigem Dauerregen zu rechnen, teilte der DWD mit. Im Saarland sowie im südlichen Rheinland-Pfalz könnten bis zu 100 Liter Niederschlag pro Quadratmeter in 12 bis 15 Stunden fallen. Außerdem drohen hier am Freitagvormittag einzelne Gewitter mit Starkregen. (dpa)

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